26.03.2020

Corona NEWS

Tipps für ein starkes Immunsystem


Muskeltraining

Ein trainierender Muskel mobilisiert Botenstoffe, sogenannte Myokine. Diese stimulieren im Muskel zusätzliche Abwehrkräfte und aktivieren so das ganze Abwehrsystem des Körpers. Körpereigene Fresszellen vermehren sich und werden zudem sechs Mal aktiver. Sie vernichten Viren und Bakterien. 
In einigen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass sich nach dem Training bis zu 20 Mal mehr Myokine im Blut befanden, als vor der muskulären Beanspruchung. Es ist eindeutig belegt, dass Myokine folgende heilsame Effekte haben:

• Anregung des Fettstoffwechsels

• Steigerung des Grundenergiebedarfs

• Aufbau von Skelettmuskulatur

• Verbesserung der Durchblutung

• Anregung des Knochenwachstums

• Heilung von Entzündungsvorgängen

• Bildung neuer Gefäße


Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln verwendet das Bild der „körpereigenen Apotheke“. Er sagt: „Mit Sport sorgen wir dafür, dass die Muskeln und das umliegende Gewebe Stoffe freisetzen, die im Körper positive Wirkungen hervorrufen.“
Wissenschaftler vermuten, dass beim Muskeltraining auch ganz spezielle Stoffe freigesetzt werden, die sogar vor Krebs schützen. In Studien konnte dadurch die Brust¬krebs-Rate bei Frauen um 47 Prozent gesenkt werden, das Darmkrebsrisiko um 33 Prozent. Darüber hinaus verbrennen Muskeln Fett, formen den Körper, stärken Herz und Gelenke, senken den Blut¬druck, reinigen das Blut und sorgen für einen tiefen, erholsamen Schlaf.


Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung stellt dem Immunsystem alle benötigten Vitalstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung. Dazu zählen insbesondere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Ernährung sollte möglichst abwechslungsreich sein. Der Konsum von Zucker, tierischen Fetten und Fleisch sollte reduziert werden. Dafür lieber Grünzeug, Gemüse und Obst essen. Auch Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Avocados sind geeignet. 
„Der Großteil der Immunabwehr wird aktiv aus dem Darm reguliert. Wer damit Probleme hat, sollte ihn mit Ballaststoffen, Hülsenfrüchten, rotem und schwarzem Reis, Buchweizen, Kichererbsen oder Linsen unterstützen. Wenn der Darm zu sehr belastet wird, etwa durch zu viel Zucker, Weißmehl und Fett, auch Fertiggerichte und Konserven, dann funktioniert die Maschinerie nicht, weil das System nur verzögert auf die Viren reagiert“, so Heilpraktiker und Arzt Dr. Kurt Mosetter. Und: „Bei vielen Menschen ist der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig, gerade jetzt, wo die Sonne so wenig scheint. Man kann den Vitamin-D-Spiegel einfach messen lassen – und wenn er niedrig ist, kann man mit Tropfen oder Tabletten nachhelfen. Das ist relativ günstig, leicht umsetzbar und wirkt recht schnell. Denn je weniger Vitamin D, desto größer die Anfälligkeit für eine Influenza.“ 


Meerrettich, Kurkuma und Ingwer

In Studien wurde dem Meerrettich eine antivirale Wirkung nachgewiesen. Vor allem die in der frischen Knolle enthaltenen Senföle bieten Schutz vor Viren. Schon das Einatmen der Senföle beim Reiben der rohen Wurzel hat eine heilende Wirkung auf unsere Atemwege. 

Ingwer ist nicht nur ein gutes Gewürz, sondern auch eine ausgezeichnete Heilpflanze, deren wertvolle Inhaltsstoffe entzündungshemmend wirken. Ingwer wird wird gerne bei zahlreichen Erkrankungen von Magen-Darm-Beschwerden und bei Erkältung eingesetzt.
Kurkuma (Gelbwurz) gehört zur Familie der Ingwergewächse. Es wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, zum Beispiel bei Lungenerkrankungen. 


Raus an die Luft & genügend trinken

Frische Luft tut den Atemwegen gut, besonders den Schleimhäuten. Diese sind wichtig für die Abwehr von Erregern. Ist die Luft trocken, z.B. in in beheizten Räumen, funktionieren die Schleimhäute nicht so gut. Deshalb ist regelmäßiges Stoßlüften ratsam. Auch Trinken hält die Schleimhäute feucht und fit. Jeder Mensch braucht ca. 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht, also ca. 2 bis 3 Liter pro Tag. Der Bedarf variiert zudem je nach Stoffwechselleistung und externen Faktoren. Durch den Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen erhöht sich zum Beispiel der Bedarf etwa um 1,5 Liter pro Liter verlorenem Schweiß.

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