Gut fürs Herz!
So trainieren Sie richtig
Der wichtigste Muskel Ihres Körpers ist Ihr Herz. Und wie das bei Muskeln so üblich ist, wird
auch er durch Training immer besser und hält länger. Ganz nebenbei verbrennt man beim
Training des Herzens aber auch noch Fett, senkt sein Erkrankungsrisiko und kommt immer
weniger außer Puste.
Bei diesen ganzen positiven Effekten ist es doch fantastisch, dass es eine ganze Reihe von
Möglichkeiten gibt, den Puls auf Touren zu bringen. Egal ob sie im Gruppentrainingsraum
trainieren, an der frischen Luft einen Walking-Kurs besuchen oder an den Cardiogeräten
trainieren - Ihr Herz wird es ihnen danken.
Ausdauertraining ist wichtig
Durch regelmäßiges Training der Ausdauer wird der Herzmuskel größer und stärker.
Das Herz ist so in der Lage, mit jedem Herzschlag eine größere Menge Blut und damit
Sauerstoff in den Kreislauf zu pumpen und zu den Muskeln zu transportieren. Die
Folge: Höhere Leistung, wenn gefordert – niedriger Ruhepuls, sozusagen ein Schongang
des Herzens. Besonders gut verbessern Sie Ihre Ausdauer sowohl bei den Outdoor-Sportarten Walking, Nordic Walking, Laufen und Radfahren bzw. durch Fitness-Training an Geräten oder in speziellen Gruppenkursen.
Wie oft, wie lange, wie intensiv? Es gilt folgender Grundsatz:
Einmal ist besser als keinmal, aber leider auch nicht viel mehr! Einmaliges hochintensives
Training empfindet der Körper sogar als negativen Stress.
Zweimal ist gut, viel besser als nur einmal pro Woche! Für Freizeitsportler der ideale
Kompromiss.
Dreimal ist sehr gut und für ein Gesundheitstraining anzustreben! Ideal ist, wenn Sie Ihrem Körper nach jeder Trainingseinheit einen Erholungstag gönnen.
Auch Krafttraining hilft
Es ist bewiesen, dass sich nicht nur Ausdauertraining, sondern auch Krafttraining
positiv auf den Herzmuskel auswirken kann. Denn Krafttraining verbessert die Funktion
der Herzkranzgefäße, senkt den Blutdruck und Cholesterinspiegel.
Tipp
Zu Beginn des Trainings schaltet der gesamte Organismus von Ruhe auf „Arbeit“ um. Die Atmung beschleunigt sich, der Puls steigt an, es wird mehr Blut und damit Sauerstoff zu den Muskeln transportiert. Dazu werden die Blutgefäße weit gestellt. Diese Umstellungsvorgänge brauchen etwas Zeit. Daher sollten Sie in jedem Fall mit einer niedrigen Intensität beginnen und sich allmählich Ihrem Trainingspuls nähern. Nach etwa 6 bis 10 Minuten sollten Sie dort
angelangt sein.